and
let
no one
be
forgotten!
j© Matthias Töpfer, Museum Lichtenberg
de
was (und wer)
wird zurückgelassen,
wenn Imperien fallen?
In Karlshorst, Berlin, stehen drei verlassene Häuser wie Geister eines untergegangenen Imperiums. Einst waren sie das Zuhause von Familien, wurden jedoch 1945 für militärische Zwecke der Sowjetunion beschlagnahmt und später, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, 1994 beim Abzug der russischen Armee aufgegeben. Ihre Wände tragen die Spuren jeder erzwungenen Abreise, jedes Machtwechsels, jedes Versuchs, Eigentumsansprüche geltend zu machen.
and let no one be forgotten! verbindet mündliche Zeugenaussagen, Archivmaterial und spekulative Fiktion und entfaltet sich sowohl als historische Untersuchung als auch als ein Nachdenken über Eigentum, Zugehörigkeit und Erinnerung.
Wer hat das Recht, einen Ort als seinen eigenen zu bezeichnen? Was und wer bleibt übrig, wenn Imperien untergehen? Könnten die Häuser selbst zu Denkmälern werden? Zu Symbolen sowohl des Verlusts als auch der Rückeroberung dessen, was einst genommen wurde?
Ein Projekt von Jeremy Knowles, Hannah Alongi und Katya Romanova.
en
what (and who)
gets left behind
after empires fall?
In Karlshorst, Berlin, three abandoned houses stand as ghosts of a fallen empire. Once home to families, they were seized in 1945 for Soviet military use, and later abandoned when the Russian Army withdrew in 1994 following the collapse of the Soviet Union. Their walls bear the traces of each forced departure, each change in power, each attempt to claim ownership.
Blending oral testimony, archival material, and speculative fiction, and let no one be forgotten! unfolds as both an historical investigation and a meditation on ownership, belonging, and memory.
Who has the right to call a place theirs? When empires fall, what, and who, remains? Could the houses themselves become monuments? Symbols of both loss and of reclaiming what was once taken?
A project by Jeremy Knowles, Hannah Alongi, and Katya Romanova.
Kaum ein Berliner Ortsteil ist in seiner Historie wohl so eng mit Russland verwoben, wie Karlshorst, das ehemalige sowjetische Sperrgebiet. (...) „Es sind Ruinen und Monumente zugleich“, sagt der Künstler - Monumente im Sinne eines Zeitzeugnisses, aber gleichzeitig ein verlassener Lost-Place. In Gesprächen mit Anwohnenden fand er schnell heraus: „It’s a sensitive subject“.
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© Katya Romanova